Word_Template_12_X_19_2012 - page 11

11
6. KAPITEL
Wir kamen zu Hause an und ich flog hoch zu
meinem Zimmer. Ich warf mich auf mein Bett und
fing hemmungslos an zu weinen. Die ganze
Enttäuschung kam aus mir heraus, denn ich war so
verzweifelt. Als Nepomuk an die Tür klopfte,
wischte ich mir schnell die Tränen aus dem Gesicht
und versuchte, nicht zu traurig zu schauen.
Daraufhin kam er rein und sah mich an, er setzte
sich neben mich aufs Bett. Wir sprachen über die
Auseinandersetzung von heute, mir kamen die
Tränen. Nepomuk nahm mich in den Arm, ich
erzählte ihm wie verletzt ich war, wie enttäuscht ich
sei und dass ich mich in der Liebe getäuscht hatte.
Dann sagte er mir: „Ich habe ja das Gleiche
durchgemacht“. Ich verstand nicht, was das zu
bedeuten hatte und fragte, was er damit meinte. Er
sah mich verdutzt an und sprach: „Damals war ich
wie du, ich hatte mich auch in ein Menschenwesen
verliebt. Unsere Eltern fanden das nicht toll, es gab
viel Streit zwischen Mama, Papa und mir, das will
ich bei dir verhindern. Verstehst du mich jetzt?“
Ich sah ihn geschockt an. Nepomuk nahm mich
in den Arm und ich schlief darin ein.
1...,2,3,4,5,6,7,8,9,10 12,13,14,15,16
Powered by FlippingBook